Neubau

Neubau eines Feuerwehrgerätehauses Iffeldorf (3. Rang)

Auslober

Gemeinde Iffeldorf

Ort

Iffeldorf

Zeitraum

2012

Leistungsumfang

Einladungswettbewerb (3. Rang)

Projektbild 1

Neubau eines Feuerwehrgerätehauses Iffeldorf (3. Rang)

Der Baukörper erstreckt sich entlang der nördlichen Erschließungsstraße „Am Sportplatz“ und bildet mit den Grundstücksgrenzen im Süden und Osten den Alarm- und Übungshof.

Projektbild 2
Projektbild 3

Um die Topographie auszunutzen und das Gebäude vom Bahnhof her kommend nicht zu hoch erscheinen zu lassen bzw. den Ausblick in die Berge zu erhalten, wird das Gebäude im Nordosten ca. 1,50 m ins bestehende Gelände „eingegraben“. Da das Gelände nach Südwesten hin abfällt, verbleibt eine Höhendifferenz von ca. 50 cm. Diese Höhendifferenz kann in diesem Bereich mittels Aufschüttung ausgeglichen werden. Das Aufschüttmaterial wird von den abzugrabenden Bereichen im Nordosten verwendet. Im tieferliegenden südwestlichen Bereich des Grundstücks befindet sich der Übungsturm um diesen nicht zu hoch erscheinen zu lassen.

Um Kollisionen zwischen den ankommenden und den ausrückenden Fahrzeugen zu vermeiden, erfolgt die Erschließung der im Osten und Norden liegenden Stellplätze über die vorhandenen Straßen „Am Bahnhof“ und „Am Sportplatz“. Weitere Stellplätze für den Einsatzfall liegen im Alarm- und Übungshof, die ebenfalls über die Straße „Am Bahnhof“ und über Einbahnregelung über den westlichen Grundstücksteil erschlossen werden. Damit die Umkleiden ohne großen Zeitverlust zu erreichen sind, wurden verschiedene Zugänge im Norden, im Westen und im Süden vorgesehen. Die ausrückenden Fahrzeuge haben freie Fahrt im süd.stlichen Grundstücksteil, sogar während einer laufenden Übung im westlichen Bereich oder am Übungsturm. Die Erschließung des Gebäudes erfolgt über Zugänge im Norden (Obergeschoss), Westen und Süden (Erdgeschoss) in unmittelbarer Nähe zu den Stellplätzen. Die beiden Geschosse werden mit einem Treppenhaus und für den Alarmfall mit einer Rutschstange im Zentrum des Gebäudes verbunden.

Im Erdgeschoss befindet sich die Fahrzeughalle mit einer Hallentiefe von 16,50 m. Am Ende der Stellplätze ist die Schlauchpflege untergebracht. Somit bleibt eine Stellplatzlänge von 15,00 m. Im Osten grenzen Lagerflächen für Schläuche und Geräte, Lösch- und Bindemittel, sowie Treibstoff direkt an die Fahrzeughalle an. Diese Räume befinden sich im eingegrabenen Gebäudeteil, da diese keine natürliche Belichtung benötigen. Westlich der Fahrzeughalle liegen die Telekommunikation (mit Sichtkontakt zu Fahrzeugen und Alarm- und Übungshof), die Büroflächen für Kommandant und Gruppenführer (mit direktem Kontakt zu Fahrzeughalle und Alarm- und Übungshof) und die Umkleiden mit direkter Verbindung zur Fahrzeughalle sowie zum Alarm- und Übungshof. Im Nördlichen Bereich befinden sich die Werkstätten, die über einen Flur erschlossen und natürlich belichtet und belüftet werden.

Der rollstuhlgerechte Zugang im Obergeschoss erfolgt über ein geräumiges Foyer mit direktem Zugang zum Besprechungs- und Schulungsraum. Diese beiden Räume können durch eine mobile Trennwand gekoppelt werden. Im direkten Anschluss an den Schulungsraum befinden sich das Stuhllager und die Küche mit Vorratsraum. Im südwestlichen Gebäudeteil befindet sich der Bereitschaftsraum. Im nördlichen die Toilettenanlagen, ein Lehrmittelraum und ein Putzraum. Im Westen der Jugendraum. Die innere Erschließung erfolgt über einen mittig verlaufenden Flur, der über ein Oberlichtband natürlich belichtet und belüftet wird. Ins Erdgeschoss gelangt man über das Treppenhaus, bzw. im Alarmfall über eine im Zentrum des Gebäudes liegende Rutschstange. Im Süden befindet sich ein Balkon, der als 2. Fluchtweg aus den Räumen im Obergeschoss dient. Der Übungsturm wurde so situiert, dass er gleichzeitig die Fluchttreppe aus dem Obergeschoss darstellt.

Projektbild 4
Projektbild 5

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